Am Sonntag, den 31.08.2025 hieß es für die Jugend der Heidetaucher früh aufstehen, damit sie um 09:00 Uhr das von Walsrode 3 ½ Stunden entfernte TauchRevier Gasometer in Duisburg erreichen konnten. Martin und Joana fuhren mit vier Jugendlichen im Kleinbus dorthin, wo sie schon von Astrid und Holger erwartet wurden.

Dank der Spenden von Angela, Joachim und Astrid mussten die Jungtaucher nur noch einen kleinen Beitrag für ihre Tageskarte leisten.

Vor Ort gab es in der Tauchbasis, die gleich auf einem großen Parkplatz liegt, nach Prüfung von Brevets und Gesundheitsbescheinigungen eine Einweisung. Anschließend wurde die Tauchausrüstung auf bereitgestellte Handwagen bzw. Schubkarren geladen, die Tauchanzüge angelegt und dann zum 250m entfernten Gasometer gewandert.

Beim Gasometer handelt es sich um den Gasspeicher des ehemaligen Hüttenwerks Duisburg-Meiderich, welches heute dank einer Bürgerinitiative als Landschaftspark erlebbar ist. Da das Gasometer nicht ursprünglich als Tauchturm gebaut worden ist, muss man über eine angebaute Treppe zur Einstiegsplattform hochsteigen, nachdem man sein Gepäck vorher in einen Korb gelegt hat, der von den freundlichen Mitarbeitern per Kran hochgezogen wird.

Auf der Plattform im Inneren des Gasometers kann man auf Rödeltischen seine restliche Ausrüstung anlegen, einen Buddy-Check machen und dann über beidseitige Treppen ins Wasser einsteigen. Im Becken findet man drei Kraftfahrzeuge, zwei Flugzeuge, ein betauchbares Boot, zwei Tauchglocken, in denen man in der ausgeatmeten Luft auftauchen kann und viele weitere Kleinigkeiten, welche den Tauchgang unterhaltsamer machen.

Mit zwei Tauchlehrern und zwei Dive Leadern bekamen unsere Jugendtaucher Tim, Jason, Stella und Linus eine eins-zu-eins-Betreuung. Dadurch konnte auf Probleme schnell reagiert werden, z.B. bei einer kaputten Flossenschnalle. Mit dem ersten Tauchgang war das Gasometer erst einmal weitgehend erkundet. Zum Flaschenfüllen und die Oberflächenpause ging es zurück zur Tauchbasis und an die Autos. Wer wollte, konnte sich vor Ort am Imbissstand versorgen.

Um halb zwei begann der zweite Tauchgang, bei dem alles noch einmal gründlich erkundet werden konnte, allerdings mit der Erschwernis, dass der aufgewirbelte Schlick die Sicht deutlich beeinträchtigte. Auch war es dunkler, als beim ersten Tauchgang, so dass die mitgebrachten Tauchlampen nützlich waren.

Nachdem der zweite Tauchgang beendet, das ausgeliehene Flossenpaar zurückgegeben und alle offenen Kosten beglichen waren, lud Astrid noch auf ein Eis ein. Das Verkaufspersonal war sich offenbar der sehr guten Qualität des Eises bewusst, denn wegen der Schnelligkeit der Bedienung stand sicher niemand dort so lange an. Nach einer halben Stunde Anstehen blieb nur noch wenig Zeit, sich ein paar Higlights des ehemaligen Hüttenwerks anzusehen. Es reichte gerade noch dafür, die Plattform an Hochofen 5 in Höhe der Heißwindringleitung zu besteigen und auf dem Rückweg zwischen den Möllerbunkern auf der einen Seite und den Hochöfen 1 und 2, die davon beschickt worden waren, entlangzulaufen. Um kurz vor 17:00 Uhr ging es an die Rückfahrt.

Heidetaucher e.V.
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